In diesem Beitrag findest du:

–> Eine kurze Erklärung zum Begriff Minijob

–> Die 10 beliebtesten Minijobs

–> Wie du die 10 beliebtesten Minijobs findest und den möglichen Verdienst

Mini und Job – die Deutschen lieben zusammengesetzte Substantive. Doch manchmal verfälschen die Wortkonstrukte die eigentlich gemeinte Aussage. Minijobs zum Beispiel. Sind die Jobs jetzt von besonders kurzer Dauer? Oder sind die Tätigkeiten nur etwas für kleine Leute? Oder ist die Bezahlung nur minimal? Nein, alles Quatsch. Ein Minijob beschreibt einen Arbeitsvertrag, der für Nebentätigkeiten besonders lukrativ ist. Hier findest du die 10 beliebtesten Minijobs.

Minijobs haben besondere Regeln. Viele davon sind besonders vorteilhaft für den Arbeitnehmer. Auch darauf gehen wir kurz ein. Aber Fixverdient.de geht es in diesem Artikel vor allem darum, die 10 beliebtesten Minijobs vorzustellen.

 

 

Minijob: Eine Definition kurz und bündig

Wir haben mehrere Artikel zum Thema Minijobs veröffentlicht. Hier erfährst du noch mehr zu den Regeln bei diesen Nebenjobs bis zu 450 Euro im Monat.

  • Verdienstgrenze: 450 Euro für einen oder alle Minijobs zusammen.

  • Sozialabgaben: Arbeitnehmer zahlt (fast) nichts. Wenn du es willst, fallen 3,6% Abzüge für die Rentenkasse an.

  • Urlaubsanspruch: Wie normale Arbeitnehmer.

  • Kündigungsschutz: Wie normale Arbeitnehmer.

  • Alter: Ab 14 Jahre mit gewissen Einschränkungen. Mehr zu diesen Einschränkungen und weitere Hinweise zu den gesetzlichen Regelungen findest du hier.

Tipp! Eine besondere Form des Minijobs ist die sogenannte Kurzfristbeschäftigung. Dabei darfst du sogar mehr als 450 Euro im Monat verdienen. Allerdings darf der Nebenjob nur über maximal drei Monate oder 70 Arbeitstage gehen. Das ist natürlich besonders für die großen Ferien oder die Zeit zwischen den Semestern interessant. Es gelten ansonsten dieselben Bedingungen wie bei den anderen Minijobs.

 

Die 10 beliebtesten Minijobs: Da ist für jeden etwas dabei

Zu den meisten der 10 beliebtesten Minijobs haben wir eine eigene Jobbeschreibung veröffentlicht. Nutze dazu einfach die Verlinkung bei jedem der Nebenjobs bis 450 Euro im Monat. Hier findest du die wichtigsten Hinweise zum Verdienst und zur Stellensuche.

Kassierer oder Regelauffüller im Supermarkt – einfach bei dem Geschäftsführer im Nachbarladen nachfragen – in der Regel Mindestlohn.

Aushilfe an der Tankstelle – den Pächter der Tanke nach einem Minijob fragen – in der Regel Mindestlohn – meist erst ab 18 Jahre (Nachtarbeit).

Nebenjob KellnernKellner – auch dabei funktioniert die Jobsuche am besten durch eine persönliche Vorstellung am Tresen – in der regel Mindestlohn + Trinkgeld – häufig ab 18 Jahre.

Putzen – eigene Anzeigen am schwarzen Brett im Supermarkt, in kostenlosen Anzeigeblättern, in Ebay Kleinanzeigen, viele Haushalte inserieren auch im Stellenmarkt der Tageszeitung – je nach Region zwischen zehn und 13 Euro pro Stunde.

Aushilfe im Einzelhandel – einfach im Geschäft vor Ort nachfragen, bei Fachkenntnissen zum Beispiel Elektronik bei Saturn oder Mediamarkt melden – Mindestlohn oder bei Fachwissen auch darüber.

Dogwalker – eigene Angebote in Gebieten aushängen, in denen viele Hunde ausgeführt werden – Auto von Vorteil – je nach Anzahl der Hunde bis zu 15 Euro pro Stunde. Mehr zum Dogwalker findest du auch in diesem Film:

Zeitungszusteller – in den regionalen Zeitungen selbst stehen häufig Angebote, für Illustrierte im Internet nach Vertriebsagenturen suchen – auch etwas für Schüler – zwischen fünf und acht Euro pro Stunde. Erwachsene tragen die kostenlosen Werbezeitungen aus – Mindestlohn – Angebote in den Werbezeitungen selbst.

Fahrradkurier – die örtlichen Agenturen der Kurierdienste in den gelben Seiten oder im Netz suchen – je nach Erfahrung zwischen acht und 20 Euro.

Bedienung in der Burger-Bude – Angebote gibt es meist auf der Internetseite von McDonald’s oder Burger King – um die 10 Euro pro Stunde.

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Du solltest wissen, dass du als Mitarbeiter bei den 10 beliebtesten Minijobs Rechte wie bei einem Vollzeitjob hast. Das heißt du bekommst Urlaubsgeld und kannst nur nach den gesetzlichen Vorgaben gekündigt werden.

 

Vorsicht Abzocke!!!

Bei allen Nebenjobs, für die du erst einmal etwas zahlen oder anschaffen musst, solltest du die Finger lassen. Denn bei solchen „Jobs“ verdient meist nur einer: der Auftraggeber. Der verleitet dich zum Beispiel erst einmal dazu, teure Software zu kaufen, damit du später damit arbeiten kannst. Der Haken: Wenn du das teure Computerprogramm von dem Auftraggeber angeschafft hast, folgen später aber keine Aufträge. Trete also niemals für einen Minijob in finanzielle Vorleistung!

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