In diesem Beitrag findest du:
→ Drei gute Gründe zum Blutspenden
→ Den Unterschied zwischen Spende von Blut und Plasma
→ Konkrete Adressen zum Spenden auch in deiner Stadt
Wenn dein bester Freund in der Mittagspause keine Zeit für ein Schwätzchen hat, kann es sein, dass er mal eben zum Blutspenden gegangen ist. Die begehrten Körperflüssigkeiten zu spenden, hat mehrere Aspekte.
–> Erstens tust du etwas fürs Allgemeinwohl. Denn Blut, Plasma und Thrombozyten werden dringend gebraucht, um anderen Menschen das Leben zu retten.
–> Zweitens soll es gut für den Körper sein, da die Neubildung des Blutes ständig angeregt wird.
–> Drittens lässt sich damit eine Stange Geld ganz einfach nebenher verdienen.
Dein Aufwand wird entschädigt
Eigentlich dürfen wir von Fixvedient.de hier gar nicht von ‚Geld verdienen‘ sprechen, denn das ist gesetzlich verboten. Fürs Spenden gibt es eine Aufwandsentschädigung, die ganz unterschiedlich ausfallen kann. Das Deutsche Rote Kreuz bietet ein Frühstück, während andere Träger gern zwischen 15 und 25 Euro dafür hinblättern. Manche Institute nennen auf deren Internetseite keine Summen. Erfrage diese entweder zuvor am Telefon des Instituts oder bevor du zum ersten Mal zur Ader gelassen wirst.
Wusstest du, dass Aufwandsentschädigungen, die medizinischen Zwecken dienen, steuerfrei sind? Wusstest du auch, dass du einige Monate nach dem Stechen eines Tattoo kein Blut spenden darfst? Das hat nichts mit dem Körpergemälde selbst zu tun, sondern hängt mit einer möglichen Infektionsgefahr zusammen.
Oftmals gibt es mehr Geld, je öfter ihr spendet. Auch seltene Blutgruppen werden besser vergütet. Diese werden speziell durch Zeitungs- oder Internetannoncen bekannt gemacht. Je nachdem wie dringend eine spezielle Gruppe gebraucht wird, kann es schon mal über 100 Euro pro Spende geben.
Vollblut, Plasma oder Thrombozyten?
Die normale Vollblutspende kennt wahrscheinlich jeder, und es steckt genau das dahinter, was der Name verspricht. Du spendest circa 500 ml von deinem Blut, das dann als Konserve aufbewahrt wird, bis es benötigt wird. Männer dürfen alle zehn Wochen, Frauen alle zwölf Wochen spenden, wobei du auf maximal vier bis fünf Mal im Jahr kommen darfst.
Wenn es um Plasma oder Thrombozyten geht, sieht die Sache schon anders aus. Die Spende dauert deutlich länger und kann nur in einer Klinik durchgeführt werden. Das Blut wird entnommen, Plasma oder Thrombozyten herausgefiltert und durch Ersatzstoffe ersetzt. Dem Spender wird dann die entnommene Flüssigkeit wieder zugeführt. Daher kannst du bis zu 45 Mal in Jahr Plasma und 26 Mal im Jahr Thrombozyten spenden. Thrombozyten können nur sehr begrenzt gelagert werden, daher wird zu diesen Spendenaktionen separat aufgerufen. Dabei liegt die Vergütung zwischen 25 und 50 Euro.
Alle Aufwandsentschädigungen zusammengerechnet kannst du also um die 1000 Euro im Jahr steuerfrei dazu “verdienen”.
Erstspender und weitere Details
Damit die Qualität des Blutes und die Gesundheit der Spender gewährleistet bleibt, wirst du dich vor der ersten Spende einem Gesundheitscheck unterziehen müssen. Dein Blut wird auf Krankheiten untersucht, dann wird bestimmt, ob du als Vollblutspender geeignet bist. An Plasmaspender werden höhere Ansprüche gestellt, daher sind hier die Untersuchungen etwas umfangreicher. Ein kleines Blutbild, Blutdruck und die Körpertemperatur werden jedes Mal gemessen, um aktuelle Infektionen auszuschließen.
Aufgepasst! Blutspender sollten auf eine gute Ernährung achten. Regelmäßiges Blutspenden kann belastend für den Körper sein. „Eisendieben“ wie Kaffee, Cola und Milch solltest du besser für einige Zeit aus dem Weg gehen.
Weiterführende Links rund um die Blutspende
Hier haben wir einige Links für dich zusammengestellt, die dir helfen, Institute zum Spenden auch in deiner Region zu finden:
–> https://www.plasmaservice.de/de/index.cfm
–> https://www.octapharmaplasma.de/
–> https://www.haema.de/spendezentren
–> https://www.drk-blutspende.de/
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Samenspender verdienen deutlich besser
Ein bisschen anders sieht es aus, wenn du mit Samenspenden dein Budget aufbessern willst. Die medizinischen Voruntersuchungen sind ähnlich, aber die Prioritäten liegen eher auf der Samenqualität und dem genetischen Hintergrund. Wenn du als Spender infrage kommst, musst du dich für ein Institut entscheiden, denn diese verlangen Exklusivität. Du wirst verpflichtet, für ein Jahr alle drei Wochen zu spenden.
Das garantiert einerseits, dass die Bank ein ausreichendes Kontingent deines Samens zur Verfügung hat, aber andererseits auch, dass dein Lebensstil konstant ist. Du bekommst pro Spende 100 Euro, die aber nicht sofort ganz ausbezahlt werden. Das Geld erhältst du gestaffelt, wenn die Samenbank sichergehen kann, dass du deine Verpflichtungen einhältst.
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