Rikschafahrer

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RikschafahrerEs ist eine Tätigkeit, auf die du wahrscheinlich gar nicht so schnell kommst, wenn du über einen Nebenjob nachdenkst und das, obwohl in vielen Großstädten Deutschland die Rikschas inzwischen zum Stadtbild gehören.

Ursprünglich aus Japan und Südostasien stammend, wo Politiker sie gerne aus dem Straßenbild entfernen würden, haben sich Rikschas in Deutschland zu einer beliebten Attraktion nicht nur für Touristen entwickelt.

Schnell einmal von A nach B und dabei die Umgebung genießen. Wenn du einmal mit einer Rikscha mitgefahren bist, weißt du, welche Freude das machen kann. Wir wollen hier aber nicht von dir als Fahrgast sprechen, sondern über dich, der in die Pedalen tritt – bei deinem Nebenjob als Rikschafahrer!

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Sprüche, Spaß und Respekt

Natürlich solltest du egal ob Fahrradkurier oder Rikschafahrer topfit sein. Denn ein ausgebautes Fahrrad mit einer „Besatzung“ von bis zu drei Personen plus dich selbst, über einen Zeitraum von 30 Minuten bis zu einer Stunde zu bewegen ist anstrengend.

Wusstest du, dass…
…viele Menschen ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie eine Rikscha nutzen? Das brauchen sie aber beim besten Willen nicht, denn dieser Job hat nichts mit Sklavenarbeit zu tun und hilft vielen Menschen auf der Welt dabei ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Am besten lässt du dir aber eine Geschichte einfallen, um deine Gäste zu beruhigen: Erzähle einfach, dass du ein Sportstudent bist.

Anfangs wirst du sicherlich immer wieder einmal ein paar Sprüche zu hören bekommen: „Wo ist die Peitsche“ oder „Schneller, schneller“ gehören hier zum Standard. Das legt sich aber schnell, wenn deine Gäste merken, dass die Fahrt, nicht nur ihnen, sehr viel Spaß macht. Spätestens am Ende der Fahrt begegnen sie dir dann mit wohlverdientem Respekt vor deiner Leistung.

Um diesen Nebenjob ausüben zu dürfen, benötigst du einen Führerschein. Hier gilt entweder dein normaler Führerschein für den PKW oder der Schein für das Moped/Motorrad. Solltest du noch über keinen Führerschein verfügen, kannst du auch bei der DEKRA oder dem TÜV nach einem „Rikscha-Führerschein“ fragen. Zusätzlich dazu ist ein Reisegewerbeschein mit dem Vermerk Personenbeförderung mit Fahrradtaxi notwendig, den du beim zuständigen Gewerbeamt erhältst.

Ansonsten solltest du ein wenig technisches Verständnis, viel Freude an Bewegung, Spaß am Umgang mit Menschen und eine gute Ortskenntnis mitbringen, um in diesem Job Erfolg zu haben!

Verdienstmöglichkeiten bei diesem sportlichen Studentenjob

Das liegt meist an dir selbst und an den Bedingungen des jeweiligen Anbieters, bei dem du eingestellt wirst. Normalerweise bekommst du eine Rikscha gegen Gebühr.

Hier bezahlst du eine Pauschale für das Fahrradtaxi und behältst die Einnahmen für dich. Wie viel du verdienst liegt an dir und daran ob du den ganzen Tag in die Pedale trittst und viele Gäste hast. Oder ob du es bevorzugst, nur eine oder zwei Touren zu fahren und den Rest des Tages faul in der Sonne zu liegst.

Auch unterscheiden sich die Preise für ein Rikschafahrt je nach Stadt und Anlass. Eine Stadtrundfahrt schlägt mit rund 40 Euro die Stunde zu Buche, wenn du bei einer Hochzeit auftrittst, um das glückliche Paar ins Hotel zu fahren, können es auch bis zu 60 Euro werden.

Achtung

Achte darauf, dass deine eigene Rikscha oder auch die, welche du leihst, über ein Verdeck verfügt! So fällt selbst bei etwas schlechteren Wetter, deine Verdienstmöglichkeit nicht ins Wasser.

Willst du noch etwas mehr verdienen, hast du natürlich auch noch die Möglichkeit dir eine eigene Rikscha zu kaufen. Hier fährst du dann komplett auf eigene Rechnung und musst dir keine Sorgen darüber machen, ob vielleicht schon alle Rikschas an einem sonnigen Tag verliehen sind.

Noch einmal zurück zur Freundlichkeit: Denke daran, dass deine Kunden wirklich Spaß haben, wenn du mit ihnen unterwegs bist. Denn dann ist dir meist noch ein dickes Trinkgeld sicher!

Wo finde ich Stellenangebote?

Das Internet ist voll mit Anbietern, bei denen du dich bewerben kannst. Nutze die Jobbörsen und die Suchmaschinen. Ansonsten hilft dir auch das regionale Branchenbuch weiter!


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