Hauswächter

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HauswächterHeute möchten wir einen außergewöhnlichen Nebenjob für Studenten vorstellen: den Job als Hauswächter. Warum dieser Studentenjob außergewöhnlich ist? Weil es sich hierbei um eine Tätigkeit handelt, bei der du Geld zahlen musst und kein Geld bekommst!

Doch keine Angst – wir warnen zwar immer vor Jobs, bei denen du Kapital einbringen sollst, doch der Nebenjob als Hauswächter ist seriös. Denn hier sparst du eine ganze Menge an Mietgeld. Du weißt sicherlich auch, was eine Butze mit 10 qm in einer Universitätsstadt kostet!

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Nebenjob Hauswächter: Worum geht es?

Die Idee des modernen Hauswächters stammt ursprünglich aus den Niederlanden. Bis zum Jahre 2010 durften dort Wohnungen und Häuser, die mindestens 12 Monate lang leer standen, besetzt werden. Für Obdachlose und Studenten eine optimale Lösung, an ein Dach über den Kopf zu kommen, ohne dafür zahlen zu müssen.

Wusstest du, dass…
…der Job als Hauswächter nicht nur von Studenten übernommen wird? Auch Menschen, die einmal in einem Schloss oder ähnlichen Leben möchten und sich dieses sonst nicht leisten können bewerben sich auf Stellen als Hauswächter!

Um die Gebäude davor und vor Vandalismus zu schützen, wurden von den Eigentümern Hauswächter eingestellt, die gegen geringe Verwaltungskosten die Häuser und Wohnungen bewohnten.

Solcherart sparen die Eigentümer einen teueren Wachdienst, müssen das eigene Gebäude nicht ständig kontrollieren, stellen sicher, dass unbefugte keinen Zutritt erhalten und die Räumlichkeiten beheizt und gelüftet werden, um Schimmel vorzubeugen.

Was bekomme ich geboten?

10 qm mit Dusche auf dem Flur für rund 300 bis 400 Euro bedeuten für dich zu wenig Lebensqualität? Im Studentenjob Hauswächter hast du die Chance, eine Villa, ein altes Schloss oder auch ein leer stehendes Krankenhaus, „dein Eigen“ nennen zu können.

Je nach Größe des Gebäudes kostet dich das Ganze in der Regel zwischen 150 Euro Verwaltungskosten an aufwärts. Wasser und Strom inklusive! Hier kannst du dich häuslich einrichten und sogar eventuell vorhandene Ambiente wie Sauna, Sportplatz oder Hobbyraum kostenlos nutzen.

Achtung!

Wenn du als Hauswächter arbeitest, bedeutet das nicht, dass du rund um die Uhr „Wache schieben“ musst. Du bist lediglich die Person, die anzeigt: „Dieses Gebäude ist bewohnt“! Für Schäden, die von Vandalen verursacht werden, musst du nicht aufkommen!

Klingt gut! Wo ist der Haken?

Selbstverständlich hat ein solches Angebot auch einen Haken, wenn es überhaupt so genannt werden kann. Aber als Student, der eine günstige Bleibe sucht, sind die Auflagen alles andere als unverschämt. Du hast einige Verpflichtungen einzuhalten – du solltest bei diesem Nebenjob also zuverlässig und absolut vertrauenswürdig sein!

  • du bekommst einen Mietvertrag mit nur 4 Wochen Kündigungsfrist und musst ausziehen, sobald das Gebäude anderweitig genutzt werden soll
  • du musst dafür sorgen, dass das Gebäude regelmäßig beheizt und/oder gelüftet wird
  • Schäden hast du zu melden
  • du darfst entweder absolut keine Partys oder auch Feste mit mehr als 10 Personen veranstalten
  • Besucher, die über Nacht bleiben müssen angemeldet werden
  • es gilt ein absolutes Rauchverbot
  • Haustiere sind ebenfalls nicht erlaubt
  • du wirst mindestens einmal monatlich von einem Mitarbeiter der vermittelnden Agentur kontrolliert
  • du darfst am Gebäude nichts verändern (z. B. Nägel in die Wände schlagen)
  • eventuell wirst du zu kleineren Reinigungsarbeiten verpflichtet
  • du musst deinen eigenen Urlaub anmelden

Du siehst, dass für die Möglichkeit des günstigen Wohnens doch einigen Verpflichtungen nachkommen musst. Dennoch wird nichts Unmögliches von dir verlangt, und wenn du in einem Schloss wohnen darfst und dabei dann noch eine Menge Mietkosten einsparst, ist der Nebenjob als Hauswächter eine optimale Option für Studenten mit wenig Einkommen!

Nebenjob Hauswächter: Wo finde ich eine günstige Unterkunft?

Nachdem das Modell des modernen Hauswächters in den Niederlanden so erfolgreich ist, schwappt es nun auch zu uns rüber. Du findest solche Angebote auf den Portalen im Internet oder auch selten in den regionalen Zeitungen.


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