Du hast schon immer davon geträumt, dass ein Buch von dir in der Spiegelbestsellerliste auftaucht. Aber ein langer Roman erscheint dir dann doch viel zu komplex. Dann fang doch mit kleinen Texten an. Beweise deine Schreibakrobatik im Internet – und verdien gleich von Anfang Geld damit.
Tausende Seiten müssen täglich fürs Netz mit Worten gefüllt werden. Die gewünschten Texte sind dabei so unterschiedlich wie die Seiten, für die sie Verwendung finden. Das Spektrum reicht von der Produktbeschreibung über die Pressemitteilung, die Nachrichtenmeldung und den Blogbeitrag bis hin zum Fachartikel.
Entsprechend verschiedenen sind die Ansprüche an die Texte. Zwei Dinge aber sind grundlegend: Du musst fehlerfrei schreiben und einen sicheren Stil finden, der dem Genre gerecht wird. Selbstverständlich darfst du nicht „guttenbergen“. Wer einfach abschreibt oder fremde Inhalte kopiert, kann sich Folgeaufträge abschminken.
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Texten ist nicht nur schreiben
Weil die meisten Auftraggeber solide recherchierte Texte erwarten, kannst du die Artikel nicht eben mal schnell runtertippen. Recherche und Konzeption kosten häufig auch viel Zeit. Darüber solltest du dir vor der Annahme der Nebentätigkeit als Texter im Klaren sein.
Wenn du einen guten Stundensatz erzielen möchtest, solltest du zumindest als Anfänger nur über Themen schreiben, zu denen dir mehr oder weniger aus dem Stegreif vernünftige Inhalte einfallen. Das Erschließen neuer Themengebiete ist ein nächster Schritt und nur interessant, um dein Portfolio zu vergrößern und langfristig neue Aufträge zu generieren.
Drei Wege deine geistigen Ergüsse zu versilbern
Der schnellste Einstieg ins Schreiben gelingt dir über Textbörsen im Internet. Die fungieren als Mittler zwischen Auftraggebern und Textern. Eine Arbeit, die sie sich natürlich bezahlen lassen. Wenn du dich dort registrierst, musst du in der Regel einen Probetext abliefern, der taxiert wird und den Wortpreis bestimmt, den du für deine Artikel erhalten wirst.
Wenn dich ein Artikel interessiert, nimmst du ihn an und musst ihn in einer gewissen Zeitspanne schreiben. Gelingt dir das nicht, wird er wieder für andere zur Bearbeitung freigegeben. Dadurch sinkt natürlich dein Ranking bei der Vermittlungsbörse, weil du unzuverlässig bist.
Bei einem zweiten Weg an Aufträge zu kommen, geht es zu wie an der wirklichen Börse. Du gibst für eine ausgeschriebene Arbeit ein Gebot ab. Du nennst deine Gehaltsvorstellung und die Zeit, die du für den Nebenjob brauchst.
In Textbörsen findest du oft attraktive Aufträge. Die sind heiß begehrt. Deshalb solltest du regelmäßig auf den Seiten der Vermittler stöbern und schnell zuschlagen, wenn dich ein Thema interessiert.
Mit ein paar erläuternden Worten zu deiner Person und Belegexemplaren früherer Texte erhöhst du deine Chancen. Kann sich dein Gebot gegenüber den anderen durchsetzen, erhältst du den Zuschlag.
Die dritte Möglichkeit bieten Internetagenturen, auf denen Autoren fertige Artikel zum Verkauf anbieten können. Gerade kleine Redaktionen nutzen diesen Service gern, um schnell an Content zu bestimmten Themen zu gelangen. Beispiel: Ein Artikel über die Entwicklung am Arbeitsmarkt soll durch einen Sachtext über Bewerbungsstandards ergänzt werden. Liegt ein solcher Artikel von dir bei der Agentur bereits vor, wird der verkauft und du erhältst dein Honorar.
Qualität und Erfahrung bestimmen das Gehalt
Gerade 1 Cent pro Wort beträgt der Einstiegssatz bei den meisten Textbrokern. Wenn du kontinuierlich hochwertige Texte lieferst, kannst du aber auch schnell bis zu sechs Cent pro Wort verlangen.
Bei den Texterbörsen bestimmt der Auftraggeber, ob er eher auf die Honorarhöhe oder Qualität achtet. Klar gucken viele nur auf einen möglichst niedrigen Preis. Das kann häufig den Ausschlag geben. Aber, wenn du meinst, dass du gut bist, verlange auch ein vernünftiges Honorar. Kluge Chefs, die langfristig Aufträge vergeben, achten eher auf die Qualität als auf den Preis.
Aufgepasst!
Achtung: geistiges Eigentum! Verletzungen des Copyrights können teuer werden. Findige Rechtsanwälte finden alles und fordern nicht selten hohe Geldstrafen.
Wenn du Texte direkt anbietest, kannst du in der Regel den Preis für deine Artikel selbst festlegen. Anhand einer Leseprobe kann jeder Interessent entscheiden, ob er diesen Betrag zahlen will. Schaffst du es hier, seltene Themen zu besetzen, die auch noch stark nachgefragt werden, hast du gute Karten für ordentliche Umsätze.
Daneben bieten folgende Foren den Kunden auch die Möglichkeit, Aufträge direkt an Autoren zu vergeben. Die Honorare für diese Arbeiten sind frei verhandelbar und deswegen in der Regel deutlich lukrativer. Um an solche Direktaufträge zu kommen, musst du einen Auftraggeber aber erst mal mit qualitativ hochwertigen Texten nachhaltig überzeugen.