Sie sind quadratisch, praktisch, gut – zumindest wenn ihre Infos aus sicherer Quelle stammen und die auf dem Handy installierte App keine Angriffe zulässt – die kleinen Quadrate mit schwarzen und weißen Punkten. Einfach Handy draufhalten und viele Informationen zu einem Angebot, Produkt oder der unmittelbaren Umgebung erhalten. Doch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und „test“ warnen. Hacker nutzen die beliebten Codes jetzt verstärkt als Transportmittel um Schadsoftware auf dem Handy zu installieren.
Und so funktioniert das sogenannte Social Hacking: Die gefährlichen QR’s lauern auf öffentlichen Flächen oder werden per Handzettel verteilt. Die Codes geben an, auf harmlose Seiten zu verweisen. Doch tatsächlich führen sie auf andere Seiten als die angegebene, wo dann Schadsoftware lauern kann. Und schon werden die persönlichen Daten des Handynutzers ausspioniert. Vor allem Handys mit Android-Software ist anfällig.
Eine mögliche Gefahrenabwehr: Sichere Code-Scanner zeigen zunächst die Adresse der Infoseiten an. Erst wenn der Nutzer die Weiterleitung genehmigt (weil er weiß, das sie sicher ist), öffnet sich die Seite. Ob der Scanner auf dem eigenen Handy sicher ist, kann auf der Internetseite von „test“ ausprobiert werden.
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http://www.test.de/QR-Codes-Manche-QR-Codes-sind-gefaehrlich-4506888-0/?mc=news.2013.02-20-1525