In der Überschrift haben wir schon drei Eigenschaften aufgeführt, die eine Messehostess, mitbringen sollte, um in diesem Nebenjob erfolgreich tätig zu sein. Erfolgreich bedeutet im Falle einer Messehostess, von den Kunden für Messen gebucht zu werden.
Nun sind diese drei Eigenschaften für diesen Promotionjob noch lange nicht ausreichend und es ist bei Weitem nicht damit getan, auf einer Gewerbeausstellung lächelnd herumzustehen. Doch wo kein Fleiß, da kein Preis. Schauen wir uns also den Nebenjob als Messehostess einmal genauer an.
Aufgaben und Bezahlung einer Messehostess
Es gibt einige weltbekannte Messen in Deutschland. Das ist nicht weiter verwunderlich, bei 24 Messestandorten und der zentralen Lage des Landes. So verschieden, wie die Messen sind, so unterschiedlich können auch deine Aufgaben auf einer Messe sein.
…rund zwei Drittel der weltweit wichtigsten Messen in Deutschland stattfinden? Bei rund 150 internationalen Ausstellungen und Messen und circa neun Millionen Besuchern im Jahr besteht hier eine gute Aussicht für dich, einiges an Geld zu verdienen. München, Hannover, Frankfurt, Düsseldorf und Berlin gehören zu den Topstädten in Sachen Messen und Gewerbeausstellungen.
Mal promotest du ein Produkt und lieferst den Kunden die notwendigen Infos dazu. Manchmal arbeitest du als Dolmetscher für Geschäftsleute (Termine, Abendessen), bewirtest Gäste oder übernimmst Arbeiten als Sekretärin.
Hier siehst du schon, dass gutes Aussehen allein, für den Nebenjob als Messehostess nicht ausreichend ist. Das macht sich aber auch in der Bezahlung bemerkbar. Der Lohn pro Stunde startet bei zehn Euro netto.
Meist wird ein Pauschalbetrag für einen Messetag plus Überstunden bezahlt. Hier liegt das Gehalt bei 90 bis 150 Euro pro Tag! Hostessen, die mehr als nur zwei Sprachen (Deutsch und Englisch) fließend beherrschen verdienen in der Regel mehr als jemand der „nur“ in zwei Sprachen unterwegs ist!
Eigenschaften einer Messehostess: belastbar und immer freundlich!
Es gibt nicht nur weibliche Messehostessen. Doch der Markt für Männer, die als Host (das ist das männliche Gegenstück) tätig sein wollen, ist sehr beschränkt. Konzentrieren wir uns also auf die Damen:
- Das Mindestalter, um in einer Agentur aufgenommen zu werden, die Messepersonal vermittelt beträgt 18 Jahre (mit Einschränkungen ab 16 Jahre) und du solltest mindestens 165 cm groß sein.
- Du verfügst über ein angenehmes Erscheinungsbild und kannst sicher auftreten.
- Du hast eine gute bis sehr gute Allgemeinbildung und Leute unterhalten sich gerne mit dir.
- Du weißt, wie man sich benimmt – sprich deine Umgangsformen sind erstklassig.
- Du verfügst über Fremdsprachenkenntnisse (mindestens Englisch).
- Du bist belastbar – denn ein Messetag kann mit 8 Stunden und mehr lang sein!
- Du bleibst auch in Stresssituationen stets freundlich.
- Du solltest teamfähig sein.
Und zuletzt: Du solltest kein Problem damit haben, wenn du auf einer Messe „sexy Kleidung“ tragen sollst. Das ist natürlich nicht immer üblich, kann aber durchaus der Fall sein. Dann wird es dir aber im Vorfeld mitgeteilt und du kannst selbst entscheiden, ob du den Job annehmen möchtest oder nicht!
Wo finde ich Jobs als Messehostess?
Meist ist es hier genau andersrum. Nicht du findest die Promotionjobs, sondern sie finden dich. Natürlich musst du hierfür im Vorfeld etwas tun. Denn die Kunden werden nicht bei dir zu Hause an die Wohnungstür klopfen.
Wie bei einem Model empfiehlt es sich für dich, eine Sedcard zu erstellen oder professionell bei einem Fotografen erstellen zu lassen. Das macht sich bezahlt, denn mit dieser Sedcard bewirbst du dich bei den Agenturen, die das Messepersonal vermitteln.
Diese Promotionagenturen findest du auf den Messen selbst oder auch im Internet! Hier suchen die Kunden nach geeigneten Damen, die sie für ihren Messestand buchen möchten.
Achtung!
Es ist immer von Vorteil für dich in der Nähe eines Messestandortes zu leben / studieren. Denn Hotelübernachtungen und die Anreise werden nicht extra bezahlt! Beim Messeausweis ist aber meist das Ticket für die regionalen Verkehrsmittel mit inbegriffen, sodass du eventuell nicht einmal ein Semesterticket benötigst!