In diesem Beitrag findest du:
→ Infos zum Rentenunterschied zwischen Frauen und Männern
→ Gründe für die Benachteiligung von Arbeitnehmerinnen bei der Rente
→ Tipps wie Frauen die Rentenlücke schließen können
Vor mehr als 60 Jahren wurde die Gleichberechtigung von Frauen und Männern gesetzlich verankert. Und seit über 40 Jahren ist die sogenannte Hausfrauenehe abgeschafft. Alles kalter Kaffee denkst du? Stimmt. Aber als Frau solltest du wissen: Die Gleichberechtigung sorgt noch längst nicht dafür, dass es Frauen im Alter immer genau so gut geht wie Männern. Bei der privaten Altersversorgung scheint die Zeit nämlich stillzustehen: Viele Frauen sind finanziell noch immer schlechter gestellt und verlassen sich auf den Partner und die Familie, wenn es um das Auskommen nach dem Erwerbsleben geht.
Altersarmut: Frauen sind gefährdeter als Männer
Das solltest du wissen: Bei der Altersversorgung stehen viele Frauen auch heute noch schlechter da als Männer. Die Gründe dafür kannst du schnell nachvollziehen:
–> Frauen verdienen im Schnitt weniger als Männer
–> Frauen arbeiten öfter in Teilzeit
–> Frauen schaffen es seltener in Führungspositionen
–> Frauen haben durch Erziehungszeiten öfter eine unterbrochene Erwerbsbiografie.
Dadurch zahlen sie weniger in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Die Folge ist: Frauen beziehen oft eine niedrigere Rente als Männer. Das kann vor allem nach einer Scheidung negative Auswirkungen für dich als Frau haben.
Wusstest du, dass der Rentenunterschied zwischen Männern und Frauen in Deutschland europaweit am größten Ist. Das hat eine Studie der OECD ergeben. Frauen beziehen demnach 46 Prozent weniger Rente als Männer. Damit ist Deutschland Schlusslicht unter 27 Staaten.
Fast 20 Prozent erwarten finanzielle Unterstützung von der Familie
Vor diesem Hintergrund solltest du eine vom Beratungsunternehmen Aon initiierte, repräsentative Umfrage kennen. Sie hat ergeben, dass 19,4 Prozent der befragten Frauen nach dem Erreichen des Renteneintrittsalters mit finanzieller Unterstützung aus dem familiären Umfeld rechnen. Das sind fast doppelt so viele Frauen wie Männer (11,7 Prozent). Nahezu ein Drittel der befragten verheirateten Frauen geht davon aus, dass der Löwenanteil ihrer privaten Altersvorsorge aus dem Ersparten der Familie stammen wird.
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Ehefrauen und Mütter müssen selbst vorsorgen
Wir von Fixverdient.de raten: Wenn du dich jetzt angesprochen fühlst, solltest du dich, um einer Altersarmut vorzubeugen, selbst um ihre private Altersvorsorge kümmern. Die Berater von Banken, Sparkassen und Finanzdienstleistern halten dafür viele Tipps und Finanzprodukte für dich bereit.
So empfehlen die Sparkassen auf ihrem Finanzportal die Riester-Rente für Mütter oder Frauen, die wegen der Kinder zu Hause bleiben oder Verwandte pflegen müssen. Das „Riestern“ kann sich auch lohnen, wenn du nur ein geringes Einkommen hast. Dabei ist die Rente flexibel und kann an die jeweilige Lebenssituation angepasst werden, zum Beispiel bei der Rückkehr in den Job.
Auch das solltest du wissen: Laut einer Studie der Stiftung Bertelsmann wird die Zahl der alleinstehenden Frauen, deren Einkommen nicht fürs Leben reicht, stark steigen. 2016 waren es noch 16,2 Prozent. Die Prognose: Bis 2036 wird dieser Anteil auf 27,8 Prozent steigen.
Auch das solltest du wissen: Laut einer Studie der Stiftung Bertelsmann wird die Zahl der alleinstehenden Frauen, deren Einkommen nicht fürs Leben reicht, stark steigen. 2016 waren es noch 16,2 Prozent. Die Prognose: Bis 2036 wird dieser Anteil auf 27,8 Prozent steigen.
Die Finanzberater von Swiss Life Select* Deutschland GmbH empfehlen Frauen unter anderem eine private Rentenversicherung, die in fondsgebundene Produkte investiert. Sie verspricht gute Renditechancen bei kalkulierbaren Risiken.
Auf ihrer Website beschreibt Swiss Life Select an einem Beispiel, dass bei einer monatlichen Einzahlung von 50 Euro und einem Zinssatz von fünf Prozent nach 35 Berufsjahren etwa 55.000 Euro angespart werden können. Dann hast du die Wahl. Der Betrag wird entweder auf einmal oder als lebenslange Altersrente ausgezahlt. Laut Swiss Life Select ist hier ebenfalls eine Anpassung an sich verändernde Lebenssituationen der Versicherungsnehmerin möglich, sofern der vertragliche Rahmen das zulässt.
Ein Beitrag von QueenYvy. Mehr von der Queen? Klick einfach das Bild
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