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DrehortvermietungDie Münchner Lindenstraße steht eigentlich in Köln und die Wohnung der Schauspieler hat nur drei Wände – eine ständige Drehkulisse eben. Doch für viele Film- und Fernseharbeiten gilt genau das Gegenteil, Abwechslung nämlich. Die Produzenten sind immer auf der Suche nach neuen Filmlocations. Und da kommst du ins Spiel, denn als Kulisse dient deine eigene Wohnung.

Vielleicht denkst du jetzt, aber ich wohn doch gar nicht in so einer pompösen Villa, in der die Reichen und Schönen Zuhause sind. Dann denk doch mal darüber nach, dass auch Szenen in Studentenbuden oder in Wohnungen des Arbeitermilieus gedreht werden. Zu jedem Thema muss die Kulisse realistisch und stimmig sein.

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Agenturen: Die Türöffner zum Nebenverdienst mit der eigenen Bude

Tipp!
Eigentlich sollten für dich bei dem Deal mit der Agentur keine Kosten anfallen. Denn die Filmproduktionsfirma übernimmt die Kosten für die Vermittlung. So ist das in der Branche geregelt. Du zahlst also erst einmal nichts.

Sollte eine Agentur das anders handhaben, raten wir von Fixverdient.de dazu, deine Wohnung nicht zur Verfügung zu stellen. Denn in einem solchen Fall riecht es stark nach Abzocke.

Also polier deine Wohnung mal ein wenig auf, schnapp dir deinen Fotoapparat und mach möglichst viele Bilder aus unterschiedlichen Perspektiven. Die schickst du, nein nicht an Quentin Tarantino persönlich, sondern an eine Vermittlungsagentur für Filmlocations. Denn die haben sich darauf spezialisiert, für die Filmcrews die stilechten Locations zu finden.

Wie bei vielen Möglichkeiten nebenher ein wenig Geld zu verdienen, gilt auch hier: Eigeninitiative ist gefragt! Die Agenturen kennen deine Wohnung, dein Haus oder deinen völlig ausgefallenen Keller ja nicht. Du musst sie von der Einmaligkeit deiner Location überzeugen.

Und da helfen eben ausnahmsweise nicht nur gute Worte, sondern aussagekräftige Bilder und – Penetranz. Das soll heißen: Lass dich nicht sofort von irgendwelchen Produktionshilfen abwimmeln, frag immer mal wieder nach und sende von Zeit zu Zeit neue Fotos.

Mit Drehortvermietung richtig Kasse machen

Ach ja, wenn wir oben davon gesprochen haben, nebenher ein „wenig Geld“ zu verdienen, war das eine schlanke Untertreibung. Denn pro Drehtag kannst du schon mal eine komplette Monatsmiete kassieren. Das Prinzip ist dabei ganz einfach und logisch: große Villa, große Monatsmiete – kleine Studentenbude, kleine Monatsmiete als Honorar.

Achtung!

Versicherung dringend empfohlen! Wenn ein großes Drehteam sein Set aufbaut, dann geht es schon mal drunter und drüber. Eine Menge Menschen schwirren durch dein Heiligstes und können dabei auch schon mal etwas zerstören.

Ganz wichtig deshalb: Du solltest auf jeden Fall vor Drehbeginn einen Vertrag abschließen, in dem auch geregelt ist, in welchem Umfang dein Hab und Gut versichert ist. Die Versicherung zahlt das Produktionsteam!

Fünf wichtige Tipps zum Geldverdienen mit der eigenen Wohnung

  • Jede Wohnung hat ihren Reiz. Stelle den speziellen Charme deiner vier Wände in der Bewerbung mit ausgefallenen Bildern vor.
  • Neben guten Fotos sind für die Agentur die folgenden Infos extrem wichtig: Größe der Gesamtwohnfläche, existiert ein Balkon/eine Terrasse, Alter des Gebäudes, in welcher Etage befindet sich die Wohnung, gibt es einen Aufzug, dürfen Wände tapeziert oder gestrichen werden.
  • Filme machen ist ein Geschäft. Und bei Geschäften werden schriftliche Verträge abgeschlossen. Wichtige Vertragsinhalte für dich: die exakte Miete, die genaue Drehdauer (Filmteams überziehen gerne), Versicherung bei Schäden, Wohnungszustand nach Drehschluss wie bei Übergabe.
  • Wenn dir die Wohnung/das Haus nicht selber gehört, musst du deinen Vermieter um Erlaubnis fragen – am besten schriftlich.
  • Bedenke, dass ein Filmteam schon mal mit zwei bis drei großen LKW anreisen kann. Parkraum in Wohnungsnähe ist da von großem Vorteil.

Hier nur mal ein paar beliebig ausgewählte Agenturen, die im Netz unter dem Stichwort „Drehortvermittlung“ rauskommen:

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