Du liebst es fremde, interessante Menschen aus aller Herren Länder kennen zu lernen? Du hast einen Schlafplatz, ein Zimmer, oder sogar ein kleines Appartment frei? Dann mach damit doch einen schönen Nebenverdienst. Wenn du nicht unbedingt die letzte Bruchbude im Angebot hast, können da schnell ein paar Hundert Euro im Monat zusammenkommen.
Klar, Übernachtungspreise wie ein Nobelhotel darfst du nicht erwarten. Aber in großen Städten, besonders wenn dort große Messen oder andere Events stattfinden, kannst du zwischen 30 und 80 (steuerpflichtige) Euro pro Nacht veranschlagen. Und du lernst Menschen kennen, die wahrscheinlich auf deiner Wellenlänge schwimmen: weltoffen, kommunikativ, extravagant, preisbewusst.
Kennst du diese Microjobs schon…?
Agenturen vermitteln regional und weltweit
Wieder einmal macht das Internet möglich, was vor der Zeit des World Wide Web (auch wenn sich einige nicht mehr daran erinnern – die Zeit gab es wirklich) undenkbar gewesen wäre. Du vermietest dein freies Zimmer in Berlin an eine Studentin in Tokyo – natürlich ohne sie persönlich kennengelernt zu haben.
Agenturen sorgen dafür, dass ihr beiden zusammenfindet. Die übernehmen die Vermittlung für nur eine Nacht bis zu vielen Monaten, von Luxusvillen bis zu Zelten im Vorgarten. Nichts ist da unmöglich. Für ihre Bemühungen verlangen die Agenturen natürlich eine Gebühr, die sie vom Mietpreis einbehalten.
Gegenseitige Bewertungen geben Sicherheit
Besonders wichtig sind die gegenseitigen Bewertungen. Die Gäste beurteilen sowohl Unterkunft als auch Gastgeber. Der Vermieter kann seinerseits auch die Gäste bewerten. Auf diese Weise wissen alle Beteiligten schon vorher ungefähr, auf wen und was sie sich einlassen. Selbstverständlich bist du nicht verpflichtet einen Gast zu akzeptieren, wenn du ihn schon aufgrund seiner Eigenschaften oder Beurteilungen von früheren Übernachtungen ablehnst.
Vielleicht hast du aber auch selbst Lust, im Urlaub eine noble Herberge zu mieten? Dann kannst du unter anderem hier fündig werden, wo es luxuriöse Unterkünfte in Kroatien gibt.
Vorsicht
Bist du nicht der Eigentümer der Übernachtungsstätte, musst vor dem ersten Deal unbedingt deinen Vermieter um Erlaubnis bitten – am besten schriftlich. Schlimmstenfalls könnte er sonst den Mietvertrag kündigen.
Wenn du die Portale nutzen möchtest, musst du dich dort erst einmal (meist kostenlos) anmelden. Dann solltest du möglichen Mietern deine Unterkunft schmackhaft machen, mit einem kleinen Profil von dir, Bildern und Infos zur Schlafstätte. Der Vermieter legt die Miete fest. Am besten orientierst du dich da an den Übernachtungspreisen deiner Konkurrenten im Netz.
Mit Vermietung schnelles Geld verdient
Manche Agenturen sprechen davon, dass durch eine Untervermietung häufig die ganze Monatsmiete reinkommt. Für ein Zimmer sollen zu Spitzenzeiten bis zu 900 Euro im Monat drin sein. Nun ja, wollen wir mal nicht zu optimistisch werden. Hier einige seriöse Angebote, bei denen davon auszugehen ist, dass das Quartier nun wirklich nicht jeden Tag belegt ist:
- Hamburg, privates Zimmer, Bad für mehrere Personen 32 Euro pro Nacht;
- Berlin, Appartment für zwei Personen, möbliert 65 Euro pro Nacht;
- München, kleines Gästezimmer (12 qm), Bad für mehrere Personen, 59 Euro pro Nacht
Das Prozedere: Ist die Buchung bestätigt, zahlt der Gast die Miete in der Regel nicht direkt an den Vermieter, sondern an das Vermittlungsportal. So können Konflikte besser geregelt werden. Denn du bekommst dein Geld erst, wenn der Gast zufrieden war. Andererseits kannst du sicher sein, auf jeden Fall die vereinbarte Miete zu erhalten, wenn alles Okay war. Einige Agenturen haben sich auf nur eine Stadt spezialisiert andere vermitteln weltweit. Dazu einige Adressen:
Weiterführende Weblinks