Vielleicht hast du gerade deine Ausbildung absolviert oder dein Abitur gebaut. Vielleicht hängst du aber auch nur einfach in der Luft – du suchst Arbeit oder bist dir einfach noch nicht im Klaren, wohin dein Weg führen soll. Dann kommt eine Auszeit, in der du eine sinnvolle Aufgabe im Ausland übernimmst, doch gerade recht.
Nahezu von einem Tag auf den anderen kann sich dein Leben um 180 Grad drehen. Du lernst eventuell eine neue Sprache. Du findest neue Freunde. Du hast vielleicht zum ersten Mal in deinem Leben das Gefühl, mit ganz praktischer Arbeit anderen Menschen oder der Umwelt zu helfen.
Du gibst etwas und das gibt dir etwas zurück. Du entwickelst dich zu einer starken, selbstbewussten Persönlichkeit. Das ist wahrscheinlich, neben der Aussicht auf bessere Berufschancen daheim, wohl das Wichtigste, was sich bei dir in dem Jahr verändert.
Du willst im Ausland arbeiten? Hier mehr dazu:
Die Kosten für ein einjähriges Jahr im Ausland
Das ist wohl der heikelste Punkt. Und deshalb widmen wir dem auch ein eigenes Kapitel. Wie ihr vielleicht schon in unserem grünen Infokasten im ersten Teil gelesen habt, gibt es reichlich Angebote, bei denen ihr nur einen Bruchteil der Reisekosten selbst tragen müsst – sonst nichts. Vor Ort wird euch die Unterkunft, die Verpflegung und meist auch ein kleines Taschengeld gestellt.
Und dabei reichen die Arbeiten wirklich vom Handwerker über Erzieher bis zum Computerfreak. Bei den Zielen kannst du rund um den ganzen Globus suchen. Diese fast kostenlosen Projekte sind möglich, weil sie von Deutschland oder EU ordentlich bezuschusst werden.
Hier eine Datenbank, in der die heimischen Organisationen geführt werden, die die Projektbetreuung übernehmen. Sie entsenden euch und sind eure ersten Ansprechpartner.
Gebühren für dein Engagement sind sinnvoll
Andere Angebote können richtiges Geld kosten. Das sind vor allem die in der Heimat meist kostenlosen Angebote des sogenannten Sozialen oder Ökologischen Jahres. Dafür können dagegen im Ausland schon mal schnell bis zu 5.000 Euro an Teilnahmegebühren fällig werden.
Die Gründe sind eigentlich recht einleuchtend. Die Flugkosten ans andere Ende der Welt sind nun einmal teuer. Und auch vor Ort sind die sozialen oder ökologischen Projekte nicht eben auf Rosen gebettet. Über ein ganzes Jahr gesehen kommt da für eure Versorgung schon eine ganz ordentliche Summe zusammen. Gelder, die gerade in den ärmeren Ländern nicht zur Verfügung stehen.
Die eigenen Kosten durch Spenden reduzieren
Und Fixverdient.de meint, ihr solltet euch von diesen Kosten nicht abschrecken lassen. Die Anbieter haben sich nämlich eine ganz pfiffige Idee ausgedacht, wie ihr an die nötigen Eurobeträge kommt – durch Spenden!
Sprecht doch einfach mal Verwandte und Freunde, aber auch Firmen aus eurer persönlichen Umgebung an. Da gibt es bestimmt einige, die euch unterstützen, zumal sie die Spende von der Steuer absetzen können.
Ihr entlastet so die ohnehin klammen Kassen der ausländischen Sozialprojekte und habt schon mal bewiesen, dass euch die soziale oder ökologische Arbeit echt am Herzen liegt. Tipps, wie ihr an Spenden kommt, findet ihr hier.
- EFD – Europäischer Freiwilligendienst *
- Weltwärts – ein Programm des Bundesentwicklungsministeriums *
- Kulturweit – ein Programm des Bundesauslandsministeriums *
- IJFD – Int. Jugendfreiwilligendienst
- AdiA – Anderer Dienst im Ausland
- Freiwilliges ökologisches/soziales Jahr
- Freiwilliges Ökologisches Jahr im Ausland (FÖJ)
- DJiA und Adveniat – die Projekte der evangelischen und katholischen Kirche
- adveniat – Katholischer Freiwilligendienst im Ausland
Die nahezu kostenfreien Organisationen sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet.
Hier geht es zum ersten Teil “Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland – Im Ausland Gutes tun“