Indische Straßenkinder im Kindergarten betreuen. Lokale Frauengruppen in Mexiko fördern. Als IT-Wissensvermittler in Sambia arbeiten. Englisch in der Türkei unterrichten. Aufbau einer Institutshomepage in Papua-Neuguinea. Du siehst: Auf allen fünf Kontinenten wartet Arbeit auf dich. Zwölf Monate, auf die du später ganz sicher stolz zurückschauen kannst.
Tue Gutes – und sprich darüber! Wenn du für ein Jahr ins Ausland gehst und dort Sozial- oder Ökoarbeit leistest, sollst du davon erzählen. Das gehört sogar zum Programm. Denn die Träger der Projekte sehen in dir einen wichtigen Multiplikator.
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Du willst im Ausland arbeiten? Hier mehr dazu:
Persönlicher Botschafter einer guten Sache
…bei vielen Arbeiten im Ausland selbst die Reisekosten bis zu 90 Prozent übernommen werden? Dazu muss das Projekt, für das du arbeiten möchtest, allerdings von einem deutschen Träger anerkannt sein. Einen entsprechenden Antrag solltest du über diesen Träger rechtzeitig stellen. In der Regel muss diese Eingabe mindestens acht Wochen vor der Abreise vorliegen.
Du hast alles mit eigenen Augen gesehen. Du hast die Lebensumstände und Kulturen jeden Tag mit der Luft eingeatmet. Du solltest in der deiner Heimat davon berichten und damit auch daheim für Toleranz und Verständnis werben.
Du siehst, nicht nur dein Engagement vor Ort ist wichtig. Auch daheim kannst mit den „eindrucksvollsten Monaten“ deines Lebens, wie es viele Teilnehmer immer wieder beschreiben, so einiges bewegen.
Die wichtigsten Regeln für deinen Auslandsaufenthalt
Alter
Die Zeitspanne wird von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich gehandhabt. Bei fast allen musst du bereits 18 Jahre alt sein – 16 Jahre ist die ganz seltene Ausnahme. Bei einigen Projekten liegt die Altersobergrenze bei 27 Jahren, manchmal werden aber auch 30-jährige zugelassen.
Dauer
Auch beim Aufenthaltszeitraum gibt es je nach Projekt Unterschiede. Der Mindestzeitraum beträgt sechs Monate, die maximale Dauer 18 Monate. Die Regel ist aber ein komplettes Jahr.
Beginn
Die meisten Ausreisen finden im Herbst statt. Du solltest dich aber mindestens neun Monate zuvor mit deinem Auslandsaufenthalt beschäftigen. Be einigen endet die Bewerbungsfrist schon am Jahresanfang.
Soziale Absicherung
Bei fast allen Anbietern bist du bei den deutschen Vorsorgekassen angemeldet.
Kosten
Weil dieser Faktor für viele junge Menschen besonders wichtig ist, hat Fixverdient.de dazu einen eigenen Artikel verfasst und zwar “Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland – Die Kosten für deine freiwillige Arbeit“. Darin findet ihr auch eine Liste von Anbietern. Wir unterscheiden darin, bei welchen Organisationen fast keine Gebühren anfallen und bei welchen ihr euren Traum durch das Sammeln von Spenden erfüllen könnt.
Achtung!
Mal so ins Ausland zu gehen, darf keine kurzfristige Schnapsidee sein. Wenn du dich jenseits der Grenzen engagieren möchtest, braucht das eine lange Vorbereitung. Aus organisatorischen Gründen ist das auch meist gar nicht anders möglich. Die Bewerbungsfrist endet in der Regel am Jahresende. Häufig beginnt die eigentliche Arbeit in dem Gastland dann erst im darauffolgenden September.
Und vielleicht kannst du dann ja auch deine zwölf Monate so zusammenfassen, wie es ein Teilnehmer auf der Seite von „go4europe“ getan hat: „Es war für mich eine magische Zeit, manchmal ein Chaos der Gefühle, Momente, die ich nie vergessen werde und eine Zeit, in der ich viel über mich selbst gelernt habe”.
- Wegweiser Freiwilligenarbeit
- webforum-jugend – das Internetportal von JUGEND für Europa
- Raus von zu Haus
- FSJ im Ausland – ADiA – Zivildienst im Ausland – Weltwärts
- Arbeitskreis Lernen und Helfen in Übersee e.V. – Stellenmarkt
- ijgd – Workcamps International
- Freiwilligendienst im Ausland – Weltwärts, FSJ, IJFD, EFD Workcamps
Den zweiten Teil gibt es gleich hier.