Wahrscheinlich kannst du es ja schon nicht mehr hören. Fast keine Tagesschau ohne zumindest eine Kurzmeldung, dass die Bosse der Energiekonzerne 2013 so richtig bei dir zulangen wollen. Aber dreh den Spieß doch einfach um: Spare schlau bis zu 200 Euro im Jahr, statt mehr zu bezahlen!
Du wirst denken, jaja so schlimm wird es für mich nicht kommen. Die im Fernsehen reden doch immer von einer „Beispielfamilie“, dem typischen Vierpersonenhaushalt. Aber ich bin doch Single oder leb mit meinem Partner in einer kleinen Bude. Da kann die Preiserhöhung doch so schlimm nicht ausfallen.
Und schon machst du den ersten Fehler. Wir haben nachgerechnet. Durch die ganz sicher kommende Strompreiserhöhung zahlt ein Single ab 2013 rund 80 Euro mehr im Jahr. Und bei einem Paar sind es sogar ca. 120 Euro.
Das sind doch schon mal Summen, für die ihr im Nebenjob so einige Stunden richtig ackern müsst. Deshalb denkt noch einmal an die Devise von Fixverdient.de: Was ich durch einfache Tricks sparen kann, brauche ich erst gar nicht zu verdienen!
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Weitere Informationen zum Geld sparen im Alltag
Stromkosten sparen durch Anbieterwechsel
…wenn es doch einmal Ärger beim Wechsel geben sollte, eine Schlichtungsstelle kostenlos und unkompliziert weiterhilft? An deren Entscheidung sind zwar weder du noch das Unternehmen zwingend gebunden, erfahrungsgemäß halten sich aber viele Konzerne an die Empfehlungen der Schlichtungsstelle.
Aber wie oben schon angedeutet, wenn du zum richtigen Stromanbieter wechselst, gleichst du sehr wahrscheinlich nicht nur die drohende Preiserhöhung aus – du kannst sogar noch darüber hinaus ein bis zwei Fünfziger rausbekommen, für die du sonst schon einige Stunden arbeiten müsstest. Zurzeit ist da nämlich sogar für einen Singlehaushalt eine jährliche Ersparnis von bis zu 200 Euro drin.
Und du wirst aller Voraussicht nach keine Probleme bekommen, deinem alten Stromanbieter die Rote Karte zu zeigen. Denn bei einer Preisanhebung, die sehr wahrscheinlich auch dich treffen wird, hast du ein sofortiges Sonderkündigungsrecht mit einer Frist von 14 Tagen. Also: Wenn die Benachrichtigung ins Haus flattert, musst du schnell sein.
Strompreisrechner: einfach zu handeln aber trügerisch
Um den billigsten Stromanbieter für deine Stadt zu finden, brauchst du eigentlich nur zwei Dinge: deine Postleitzahl und deinen ungefähren Jahresverbrauch. Diese beide Daten gibst du bei den Vergleichsportalen im Internet ein und schon wird der billigste Anbieter ausgespuckt – meist sogar gleich mit der Preisdifferenz zu deinem jetzigen Stromlieferanten.
Aber Achtung: Nicht jedes Vergleichsportal hat alle Stromunternehmen gelistet. Deshalb solltest du möglichst mindestens drei Internetrechner vergleichen. Alles in allem dürfte das nicht länger als eine Viertelstunde dauern. Hier einige Beispiele für die Vergleichsportale:
Wenn du den billigsten Stromlieferanten gefunden hast, musst du dich dort nur einfach anmelden. Der „Neue“ übernimmt dann alle weiteren Formalitäten, wie zum Beispiel Kündigung beim „Ex“. Das solltest du auf jeden Fall auch so handhaben. Denn der neue Stromanbieter hat da viel mehr Erfahrung als du.
Die fiesen Tricks der Stromanbieter
Jedes Unternehmen versucht natürlich, in den Vergleichsportalen ganz vorne zu landen. Dazu haben sie sich einige Tricks ausgedacht, die du kennen solltest. Nur dann umgehst du diese fiesen Fallen.
Vorkasse vermeiden!
Günstige Stromlieferanten verlangen die monatlichen Kosten teilweise im Voraus. Das ist nicht nur ein kostenloses Darlehen, sondern kann echten Verlust bedeuten. Deine Vorkasse kann nämlich bei Pleite des Unternehmens (die gab es durchaus bereits) oder bei Streitigkeiten ganz pfutsch sein.
Bonus abwägen!
Manche günstigen Angebote kommen nur dadurch zustande, dass die Unternehmen am Ende eines Jahres einen dicken Bonus zahlen. Erhöhen die Unternehmen aber im Laufe des Jahres den Strompreis massiv und du kündigst beim „Neuen“ (was du durchaus kannst) kommst du gar nicht erst in den Genuss der Boni und hast am Ende zu viel gezahlt.
Strompakete vermeiden!
Manche Stromlieferanten sind nur deshalb billig, weil sie feste Stromkontingente verkaufen. Die Gefahren: Eigentlich kannst du deinen Verbrauch nicht exakt vorherbestimmen. Verbrauchst du zu wenig, verschenkst du Geld. Liegst du über dem Kontingent, können extrem hohe Nachgebühren fällig werden.
Verträge vor Unterschrift genau prüfen!
Wenn du „deinen“ Stromanbieter gefunden hast, solltest du die Bedingungen unbedingt auf dessen Internetseite genau prüfen. Denn die Preise können sich täglich ändern. Kommt dann das Angebot unterschriftsreif ins Haus, vergleiche die Bedingungen genau. Denn laut Verbraucherschützern soll es Unternehmen geben, die im richtigen Vertrag weitaus höhere Preise festlegen, als sie im Internet angeboten haben. Das solltest du nicht überlesen.
Der Tipp von Fixverdient.de
Zum richtigen Umgang mit den Vergleichsportalen: Bei fast allen Vergleichsrechner gibt es Voreinstellungen. Darin solltest du die Button Vorkasse, Bonus, Rabatte und Strompakete unbedingt deaktivieren. Nur so entsteht ein echter Vergleich, und du findest einen Stromlieferanten der auch über einen längeren Zeitraum günstig bleiben sollte.